Veranstaltungen

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Neue Konzertreihe 2024   
5.10.2024 
17:00 Uhr



KONZERT 

mit dem Ensemble transit place   



EINMAL FIEL EIN LIED AUS GOLDENEN FLOCKEN AUFS SCHNEEFELD


Grenzgänge zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Wut und Liebe

Werke von

Purcell, Bach, Brahms, Messiaen, Bacharach, Silver, Lennon u.a.

Ausführende: 

Ensemble transit place

Elisabeth Holmer - Gesang / Wolfgang Lessing - Cello / Peter vom Stein - Klavier / Eduardo Mota - Percussion 


Unsere Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Politische, ökonomische und ökologische Krisen häufen sich und werden aufgrund ihrer Komplexität immer schwerer zu lösen. Ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit durchzieht unsere Gesellschaft und verhärtet die Fronten. 

Wie können wir angesichts dieser Entwicklungen Hoffnung schöpfen? Gibt es Auswege aus diesen Szenarien? Können wir vielleicht selbst zum Licht in diesem Dunkel werden? 

Musik setzt uns „in Schwingung“, berührt und bewegt uns. Sie öffnet einen Raum tief in unserem Inneren und lässt uns neue Wege sehen. Musik zeigt uns auch, dass unsere Ängste und Verzweiflungen zu allen Zeiten präsent waren - wir sind nicht allein damit. Und zu allen Zeiten, auch in den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte, gab es Hoffnung und Liebe.

Das Ensemble transit place erkundet diese Schnittstellen - über Zeiten und 

Genres hinweg. Von Purcell bis John Lennon, von Bach bis Bacharach, von Luther bis Brecht werden die ureigenen Menschheitsthemen aufgegriffen und bearbeitet. Denn es sind gerade die Übergänge, in denen sich Neues zeigen und Wandlung möglich werden kann. Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam auf diese Erkundungsreise zu gehen. 5.10.2024 17:00 Uhr


Freitag, 06.12.2024
19 Uhr
Unkostenbeitrag erwünscht



Klassikabend im Dezember


Zur Einweihung des neuen Flügels (Steingraeber & Söhne) wird unsere Neue Konzertreihe fortgesetzt mit einem



KLAVIER - KONZERT

Am Flügel: Franziska Trommler





J.S.Bach           Partita Nr. 2 c-Moll, BWV 826

- Sinfonia

- Allemande

- Courante

- Sarabande

- Rondeaux

- Capriccio


R. Schumann        Sonate Nr 2 g.Moll, op.22

(1820-1856)

- So rasch wie möglich

- Andantino

- Scherzo - Sehr rasch und markiert

- Rondo Presto


-  PAUSE  -


Fr. Chopin             Andante spianato & Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22

(1810-1849)


S. Rachmaninoff        3 Etudes-tableaux op. 39


- Nr. 1 Allegro agitato c-Moll

- Nr. 4 Allegro assai h-Moll

- Nr. 8 Allegro moderato d-Moll


Ein aufregender Gang durch die Jahrhunderte:


J.S.Bachs Partita Nr.2 g-Moll lebt noch in der Tradition variierender Sätze, die als Tanzsätze, auch Suite genannt, bekannte barocke Tänze zusammenführt; neu bei Bach ist die Auflösung aus dem Variationenbereich und die Herauslösung aus dem Kontext einer Tanzmusik, die sich verstand als Musik zum Tanze, zum Gebrauch und nicht seiner selbst willen; vielmehr gelangt bei de Partita das einzelne Instrument und der Interpret zu einer noch nie dagewesenen Fokussierung und Konzentration auf die künstlerische Aussage der Musik selbst.


Mit der 2. Schumann Sonate in g-Moll, die Clara, seine Frau,  "unendlich sehnsüchtig" erwartet hatte, und dem Andantino spianato & Grande Polonaise von Chopin, beide etwa gleichzeitig zu Beginn der 30iger Jahre des 19. Jh. komponiert, markieren einen persönlich gewordenen Umgang mit der Musik. All die Dramatik und Umwälzungen der Zeit, was bei Bach noch kaum berührt scheint, stürzt über uns herein. Die Lebens-Zeit, die eigene Biographie, die Gegenwart,  reflektiert sich immer markanter im einzelnen Künstler in je sehr eigener Form und Tonalität.


Schließlich die dramatischen Etudes-tableaux, die Rachmaninoff uns Zuhörenden in die innere Vorstellung malt, markieren den Sprung in das 20. Jh. mit all den biographischen und politischen Verwerfungen,  auch zwischen Ost und West, die die Oktoberrevolution z.B. und der 1. Weltkrieg mit sich gebracht hatten. Rachmaninoff blieb zeitlebens bei der tonalen Komposition, was ihm von den `atonalen` Künstlern Häme bereitete. Die Etudes-tableaux sind noch in Russland entstanden, vor Rachmaninoffs Emigration über Skandinavien nach Kalifornien, wo er als begnadeter Pianist Weltruhm genoss. - Wo geht diese Entwicklung hin? Wo stehen wir heute - im Rückblick auf dermaßen rasante geschichtliche und musikalische Entwicklungen, und im Vorblick auf eine unsichere Zukunft, wo das Thema "West - Ost" erneut ungelöste Fragen und unmögliche Antworten herauf beschwört?!


Freitag, 13.12.2024
19 Uhr
Unkostenbeitrag erwünscht 

FarbKlang


Madonnenbilder von Raffael - in Musik getaucht


- eine Weihnachtsfeier der anderen Art -

 

 

Jörg Faßmann – Violine

Lenka Matejáková – Violine

Andreas Valentien - Bildbegleitung


mit Werken von Jean-Marie Leclair, Pietro Locatelli, Serge Prokofiev


untermalt mit


Betrachtungen zu 3 Madonnenbilder von Raffael da Urbino



Patienten und Freunde der Praxis Valentien sind herzlich zu einem Weihnachtsabend eingeladen


Freitag, 13. Dezember 2024

19:00 Uhr, Bergstr. 23, Dresden

www. haus-glaser.de


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